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Ich tanzte mit Zorbas

Von nikis

Nachdem ich Kokkinou Chorio hinter mich gelassen und ein erster Traum sich erfüllt hatte, zog es mich auf die Halbinsel Akrotiri. Die Ebenen waren erfüllt von Margeriten und Mohn.

Ich durchwanderte sie und gelangte zum Kloster Aghias Trias. Die freundlichen Mönche, ehemals von Zorbas von in Krassi verwandeltes Wasser überrumpelt, verwöhnten mich mit Tsikoudia und Osterkeksen. Von dort führte mich der Weg dann noch nach Monte Gouvernetou und zur Höhle des Joannes Katholikou. Am späten Abend gelangte ich auf Umwegen in ein kleines Dorf und verbrachte die Nacht in einem Rohbau.

Erst am nächsten Morgen erkundigte ich die umliegende Landschaft. Und da lag er, der Zorbas-Berg. Sogleich errichtete ich im Sand die Kopie mit der legendären Seilbahn. Nebenan stand einsam und verlassen noch das Filmhaus. Das einzige Haus weit und breit, denn Tourismus war hier noch ein Fremdwort.

Mit meinen Begleitern aus Göttingen zelebrierte ich den berühmten Tanz an dem Strand, von wo er seinen Siegeszug um die Welt antrat. Ein Augenblick größten Glücks erfüllte mich damals. Ich hatte mir einen Traum erfüllt. Die Menschen hier hielten uns wohl für ein wenig verrückt. Dennoch wurden wir herzlich zu Tsikoudia, Krassi und Gebäck eingeladen. Am späten Abend kehrte ich nach Georgioupolis zurück.

Das war im April 1978.

Geschrieben 11.03.2004, Geändert 11.03.2004, 1616 x gelesen.

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