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Samaria-Schlucht - schön und alles halb so wild

Von al

Die Samaria-Schlucht bin ich 1977 im zarten Alter von 15 Jahren durchwandert - von unten nach oben!

Damals war es noch erlaubt, in der Schlucht zu campen. Wir haben uns 3 Tage Zeit genommen und haben eine unvergessliche Zeit erlebt. Wir hatten dementsprechend auch Rucksäcke dabei und die - von uns aus gesehen - nun letzten 4 km Aufstieg hatten es durchaus in sich. In den folgenden Jahren bin ich noch 3 oder 4 Mal von oben nach unten spaziert. Außer dem Steilstück kann ich daran nichts Anstrengendes erkennen, es war - und ich bin absolut unsportlich - ein schöner, langer Spaziergang. Kindern unter 10 Jahren würde ich es allerdings dann doch nicht empfehlen, und im Rentenalter muss man noch gut beieinander sein.

Aber man wird reichlich belohnt! Die Anfahrt durch die Omonia-Hochebene mit den Orangeplantagen ist schon sehr malerisch. Die Schlucht selbst bietet ein kleines Europa auf gerade mal 18 km. Der Einstieg in einer fast alpinen Landschaft, wechselnde Vegetation und ein immer wieder den Weg begleitender, versiegender und dann doch wieder auftauchender Bach versüßen einem den Weg.

Das Wasser ist trinkbar und an einigen Punkten sind sogar Stellen, in denen man baden gehen kann. Am Ende landet man in Agia Roumeli und kann sich noch ein Bad in der Libyschen See gönnen.

Wandern auf Kreta

Überhaupt kann ich das Wandern auf Kreta wärmstens empfehlen. Ich hatte 1985 das Vergnügen, 8 Wochen Urlaub (diese Studenten!) mit Wanderungen auf Kreta zu verbringen. Die Verpflegung ist mitunter problematisch, aber wenn man nicht anspruchsvoll ist, ist es das schönste, was man sich antun kann.
Es ist beileibe nicht zu heiß - selbst im August haben wir uns gegen 16:00 Uhr Sweatshirts übergezogen, da auf den Hochebenen immer ein Windchen geht. Es gibt keinen besseren Weg, Land und Leute kennen zu lernen, und das ist mir immer reich belohnt worden!

Geschrieben 31.01.2005, Geändert 31.01.2005, 3338 x gelesen.

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