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Tierschutz in Griechenland 2009 : Katastrophen und Hoffnungen

Von Klaer-Leyendecker

Was wir hier lesen, können wir sehr gut nachempfinden. Die gleichen Erfahrungen machten wir auch immer wieder. Besonders Hunden und Katzen in GR geht es katastrophal schlecht. Obwohl ein ganz kleiner Anteil von Griechen diesen Tieren zugetan sind, tun die meisten nichts für diese Tiere (Sterilisation, Füttern), viele schieben sie weg, treten sie oder quälen sie unnötig. Angekettete Tiere, den ganzen Tag in der glühenden Sonne stehend, sahen wir gerde vor kurzem noch auf Milos und Kimolos. Auf Milos nahe der Touristen am Sarakinikostrand wurden im Juni 2009 sogar 2 Hunde an einem Felsen festgebunden, stranguliert und anschließend ihnen die Gurgel aufgeschnitten. Viele Touristen bekamen dies mit und werden wohl ihre Konsequenzen daraus ziehen. Was tut eigentlich die EU für die Tiere in Südeuropa?
Wir füttern und pflegen seit zig Jahren während unserer Urlaube in GR hauptsächlich Katzen und Hunde. Die Griechen betrachten uns immer wieder mit Schrecken und Unverständnis, aber das ist und war uns immer egal. Mitstreiter zu sehen war für uns sehr angenehm, meist waren es aber nur Deutsche. Schrecklich war es auch immer wieder in Nordgriechenland zwischen Thes`niki und Komotiní. Aber alle Hilfe ist meist nur ein Tropfen auf den bekannten hohlen Stein. Aber ein klein wenig tut sich auch zum Glück, z.B. auf Thásos, Amorgós, Santoríni, Athen. Wir kennen auch mittlerweile jemanden, der sich verdient macht für die Tiere auf Milos. Aber alles in allem ist es sehr wenig Hilfe für die armen Tiere in Griechenland.
Wir sind dafür, dass die EU die Griechen zwingt, besser mit diesen Lebewesen umzugehen. Wenn ein Grieche/in sein drittes oder viertes Ferienhaus bauen will und sich in der Tourismusbranche geschult hat, so werden ihm EU-Gelder zugesichert. Den Tierschutz für Südeuropa allerdings scheint die Herren und Damen EU-Politiker nicht zu interessieren.
Wir könnten noch so vieles berichten, dafür reicht der Platz hier leider nicht aus.
PS: Wir überweisen privat monatlich z.Z. mindestens 150 Euro in griechische Ziele für den aktiven Tierschutz. Wir freuen uns über jeden aktiven Tierschützer und betrachten mit großem Respekt die Leute, die schon länger in GR für die Tiere was tun.
Joachim und Marion, Saarbrücken

Geschrieben 12.07.2009, Geändert 20.07.2009, 3718 x gelesen.

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