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Der Drehort des Films Alexis Zorbas

Von nikis

Während Velbinger in seinem Buch den Ort Kritsa für den Filmort von Alexis Zorbas hielt, konnte ich dem nichts abgewinnen. Marco gab mir den Tip, ich solle es doch einmal in Kokkinou Chorio versuchen. So machte ich mich also mit Henry, Sarah und der Göttinger Truppe auf den Weg. Und es sollte wahr werden. Sofort war ich ortskundig. Die Kirche, der Kirchplatz und das berühmte Eck-Kafenion, in das man die Ziege der Witwe entführt hatte.

Bei einem Bummel durch den Ort lernten wir ein älteres Ehepaar beim Abendspaziergang kennen. Sie luden uns sogleich auf einen Tsikoudia und Gebäck ein. Auf den Film angesprochen, begaben wir uns sogleich zum Kirchplatz und nahmen unsere Rollen ein. Ich war die Witwe. Unserer griechischer Gastgeber Michalis näherte sich von hinten mit einem Stock, den er mir symbolisch in die Brust stach, wobei er erklärte, er sei im Film der Mavrandonis gewesen. Ein weiterer Kreis der Findung nach Drehorten hatte sich hiermit geschlossen.

Die nächste Wanderung führte ins Kloster Aghias Triada, herrlich gelegen in der Ebene von Akrotiri. Dort verwandelte Zorbas bekanntlich Wein in Wasser. Von dort lohnt sich in jedem Fall ein Besuch zum Kloster Monte Gouvernetou und zur Einsiedelei des Hl. Johannes (siehe Stavros). Der Künstler Antonio (Kokkinou Chorio) hatte zumindest in den 70er und 80er Jahren sein Atelier auf der Vulkaninsel Santorini und war bekannt für die naiven Porträts der Inselpersönlichkeiten (u.a. Irini, Kafouros).

Das hier beschriebene spielte sich im Jahre 1978 ab.

Geschrieben 21.07.2004, Geändert 21.07.2004, 10077 x gelesen.

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