Begegnungen in der Imbros-Schlucht

Das Motto für unseren letzten Kreta Urlaub im September 2007 stand unter dem Motto "Berge und Meer". Es sollte kein reiner Badeurlaub werden, aber nicht nur aus Wandertouren bestehen. Ich denke wir haben eine gute Mischung gefunden.
Zur Einstimmung auf unsere größere Tour (Besteigung des Gingolos) haben wir uns daher entschlossen, die Imbros-Schlucht zu durchwandern.

Es wurde ja schon in vielen Beiträgen einiges darüber berichtet. Unser Eindruck ist sehr positiv. Wir denken dass es genau die richtige Schlucht für Einsteiger ist, die eine gemütliche Wanderung durch interessante Felsformationen und schöne Natur genießen möchten. Der Weg ist, sowohl bergab als auch bergauf nicht sonderlich beschwerlich. Leider ist man auch in dieser Schlucht nie ganz alleine, aber wir hatten das Pech, dass genau vor uns, ein ganzer Bus mit Franzosen eingestiegen ist, die eigentlich mehr an ihrem Handy hingen, als die Natur zu genießen.

Also haben wir uns seeehr viel Zeit gelassen und immer wieder großen Abstand gehalten. Dennoch haben wir es geschafft, die Schlucht in guten 2 Stunden zu durchqueren. Nach einer Rast am Meer wollten wir eigentlich mit dem Bus zu unserem Ausgangspunkt nach Imbros zurück fahren. Aber dieser ist uns gerade vor der Nase weggefahren. Es gab zwar die Möglichkeit, mit einem Pick-Up der Wirtsleute bzw. mit einem Taxi zurück zu fahren, aber die Fahrpreise schienen uns übertrieben teuer, zumal sich zu diesem Zeitpunkt nicht mehr so viele Wanderer in der Taverne befanden, mit denen wir uns den Fahrpreis hätten teilen können.

Also ...gesagt getan, wir sind die Schlucht einfach wieder hinauf gewandert. Eine weise Entscheidung, denn wir waren nun wirklich allein mit der Natur und zwar so intensiv, dass wir dieses Photo machen konnten. Während des Aufstiegs kamen uns gerade mal drei Wanderer entgegen, die sich wohl auch dazu entschlossen hatten lieber allein zu laufen und den schönen Weg zu genießen.