Autofahrt G. - Kloster Agia Triada - Kloster Gouvernetou - Kloster Katoliko - Kalives - Almirida - G

Bei den Klöstern muß man sagen, dass die Touristenmenge proportional zur Entfernung von Chania abnimmt. In Moni Agia Triada gab es noch Touristenbusse. Koster Gouverneto wurde dann nur noch von Mietwagenfahrern besucht. Letzteres fand ich aus folgemdem Grund so beeindruckend.

Die Landschaft dort ist total karg und das Kloster versteckt sich hinter hohen Mauern. Innen tut sich dann ein kleiner Paradiesgarten auf! Zum Kloster Katoliko geht es dann zu Fuß weiter. Anfangs trafen wir noch italienische Touristen mit Badelatschen und halbwegs Strandkleidung, dann nahm die Zahl der Touristen rapide ab.

Zuerst kann man auf dem Weg eine Höhle mit einem bärenähnlichen Tropfstein besichtigen, dann geht es in eine Schlucht hinab. Kurz vor den Klosterruinen gibt es noch eine Höhle, die wohl von Eremiten benutzt wurde (Taschenlampe nicht vergessen und Kopf einziehen!). Die Klosterruine selbst liegt sehr malerisch und bietet ein schönes Fotomotiv.

Wir sind dann über Kalives nach Almirida gefahren, wo wir in einer gemütlichen Fischtaverne am Ortsende sehr gut gegessen haben. Unterhaltung hatten wir auch, weil wir den mehr oder weniger gekonnten Versuchen der Surfer zusehen konnten.

Einen kurzen Stop machten wir noch in Gavalochori. Dort gibt es ein kleines Heimatmuseum, doch meine Familie hatte genug von Kultur und wir tranken noch Kaffee in einem recht ursprünglichen Kafenion, wo die alten Männer des Dorfes zusammensaßen und tratschten oder Tavlis spielten.

Überhaupt scheint es auf der Halbinsel westlich von Georgioupolis jede Menge netter Dörfer zu geben. Zu einer kühleren Jahreszeit macht es bestimmt Spaß, von einem Dorf zum anderen zu wandern, wobei man sich natürlich in netten Kafenions und Tavernen stärken kann.

Georgioupolis selbst wird überall genügend beschrieben. Uns hat es dort sehr gut gefallen. Nicht zu viel Rummel, nicht zu einsam, für uns war es genau die richtige Mischung. Außerdem liegt der Ort sehr verkehrsgünstig, sodass man viel unternehmen kann.