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Agía Pelagía

Von Gast

Etwa 25 km westlich von Heraklion, in einer wunderschönen Bucht, liegt Agía Pelagía, vor 20 Jahren noch ein verträumtes Fischerdorf, heute ein quirliger Touristenort. Ich komme immer noch gern hierher, denn mit Agía Pelagía verbinden mich schöne Erinnerungen, und hier habe ich mittlerweile viele liebe Menschen kennengelernt.

Durch die geschützte Lage gibt es in Agía Pelagía auch bei Wind niemals Wellengang. Das Wasser ist stets glatt wie ein Tischtuch. Am Strand befinden sich unzählige Tavernen, aber mein Favorit ist und bleibt "To Votsalo" (der Kieselstein). Kostas kocht immer noch, wie schon vor 20 Jahren, original griechische Gerichte. Seine Taverne sticht vielleicht nicht sofort ins Auge, und es fehlen die riesigen Tafeln mit den Speisenangeboten in allen möglichen Sprachen, aber gerade deshalb ist mir Kostas' Taverne die liebste.

Leider hat sich in den letzten Jahren auch in Agía Pelagía die Unsitte des "all inclusive" verbreitet. Es wurden einige große Hotels gebaut und die Beköstigung der Gäste in den "Hotelghettos" rund um die Uhr hat den Existenzkampf der Tavernenbesitzer nicht gerade einfacher gemacht.

Die beste Unterkunft gibt es meiner Meinung nach bei Jorgos. Zusammen mit seinem Bruder besitzt Jorgos ein Apartmenthaus am Rande von Agía Pelagía mit schönen, gepflegten Zimmern. Nicht weit von Agía Pelagía befindet sich übrigens das romantische Dorf Fódele, in dem Dominikos Theotokópoulos geboren wurde, der in Spanien als Maler El Greco weltweite Berühmtheit erlangte.

Geschrieben 22.09.2000, Geändert 22.09.2000, 2902 x gelesen.

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