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Agia Galini, meine Wonne, mein Traum, meine Bestimmung

Von guennie

Ja, Agia Galini, da will ich auch nächstes Jahr wieder hin. Wir waren jetzt zum dritten mal - diesmal für 3 Wochen - dort und haben den Aufenthalt genossen.

Rutschige Steine am Strand waren lästig, aber nach 50 Metern ist man im tiefen Wasser und man kann seelenruhig die Bucht innerhalb des Hafens hin und her schwimmen. Das dauert ca. 45 min, wenn man sich unterwegs noch gemütlich unterhalten will (Tipp: Wassersandalen, die sind dann nachher nur am Strand lästig, wenn die letzten Wellen die kleinen Steinchen unter die Fußsohlen spülen). Rutschige Steine bedeuten aber auch, dass wir stets in der Nähe der Tavernen am Ende des Strandes bei der Holzbrücke gelegen haben, denn überall sonst ist es doch mehr "sandig" und man kann einfacher ins Wasser gelangen.

Wir waren an den Badetagen zwischen unseren Ausflügen zum Mittag immer in einer der dortigen Strandtavernen zum Essen, zum Trinken ... und zum Griechisch lernen. Der junge Costa machte sich stets einen Spaß daraus, uns immer wieder die richtige Betonung beizubringen. Die Tavernen in den beiden "Haupttouristenfressgassen" haben mich in den bisherigen 3 Jahren stets etwas enttäuscht, so dass wir am Schluss immer wieder in einer der Tavernen am Strand gelandet sind. Dort stand übrigens auch der Raki unabhängig von der Menge nie auf der Rechnung, obwohl das nur ein unterstgeordneter Gedanke war. Vor allem servierte man dort stets nur Frischfisch und nichts Gefrorenes bzw. Aufgetautes, wie wir es in der "Schinkenstrasse" sehr oft erlebt haben.

Die Cafes sind alle durchweg in Ordnung. Oft waren wir im "Hoi Polloi" oder im Internetcafe bei Christos und bei den beiden griechischen Kafenions an der Hauptkreuzung: "Miros" und "Stelios".

Reizvoll ist natürlich neben dem Ort selbst die unmittelbare Umgebung. Zu Fuß an den Felsen vorbei nach Kokkino Pirgos geht es 5 km teilweise zu Fuß durch das Wasser. Dann nach dem rudimentären Betonbauwerk runter zum Meer und den Rest des Weges am Strand lang (Sandalen mitnehmen und in Kokkino Pirgos am Hafen eine Mittagspause einlegen). Oder ein anderer Ausflug über die "Hügel" nach Agios Georgios und dort bei Elvira und ihren Tieren einkehren. Belohnt wird man mit herrlicher Aussicht aufs Libysche Meer und eine angenehm entspannende Atmosphäre. Beide "Spaziergänge" sind recht anstrengend aber ohne Übung möglich (Wasser mitnehmen).

In Kalamaki am Strand waren wir auch. Dort gibt es sogar Duschen am Strand, aber die drei mich begleitenden Grazien waren dann in "Komos Beach" doch nicht bereit, den Wagen zu verlassen und die etwa 500 Meter zum Strand runterzulaufen. Trotzdem ist der Ausflug unbedingt empfehlenswert.

Literaturempfehlung

Als besondere Literaturempfehlung bzgl. Agia Galini und Umgebung möchte ich auf den Krimi "Tote trinken keinen Raki" (ISBN: 3980616886; bei Amazon bestellen) von Klaus Eckhardt hinweisen, der sich hauptsächlich in den "Fressgassen" von Agia Galini abspielt und sich weitestgehend mit der Vernichtung des erwähnten hochprozentigen Getränkes beschäftigt. Den Krimi gibt es dort in allen Postkartenläden zu kaufen und läßt sich locker an einem Strandtag runterlesen. Abends in den Cafes schaut man sich dann doch schon mal um und fragt sich, wer denn so alles gemeint gewesen sein könnte.

Geschrieben 08.11.2002, Geändert 08.11.2002, 5590 x gelesen.

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